Mittwoch, 7. Mai 2014

Freie Fahrt auf der Insel!



Man kann über "Malle" sagen was man will-ich bin seit 1994 (also 20 Jahre!) regelmäßig mindestens ein mal im Jahr dort-zum Rad fahren/Triathlon und Urlaub machen ist es für mich eine wunderbare Insel auf der es noch viel zu entdecken gibt auch wenn man mal nicht mit dem Rennrad unterwegs ist. (ich wiederhole mich...)
Bei solchen Bedingungen vergeht die Zeit wie immer viel zu schnell und so ist viel geschehen in den letzten Wochen. Wie jedes Jahr waren wir im Familien-/Trainingsurlaub mit dem Sauerland Team auf Mallorca unterwegs wo ich zwei Wochen lang als Radgruppenleiter für die ambitionierte "Gruppe1" über die Insel flitzen durfte.

Kurz vor der Abreise checkte ich noch bei einem Halbmarathon in Harsewinkel die Laufform und konnte diesen auch mit einer zufriedenstellenden Zeit (1:17h für 21,9km statt 21,1km) sogar gewinnen. (entspricht in etwa der Vorjahresleistung zum selben Zeitpunkt)

Auf der Insel selbst gelang dann trotz 30 Wochenstunden qualitativ hochwertigem Training ein guter Mix aus Sport und Familienzeit. Coach Peter hatte auch immer ein Auge darauf, daß niemand in die "Mallorca Falle" (noch mehr radfahren, kaum laufen/schwimmen) tappt und so hatten auch die Trainingsgäste eine gute Zeit mit steigender Formkurve in allen Teildisziplinen.

Die letzte Radtour führte dann zum jährlichen Formtest zur "Sa Calobra"-einer fast 10km langen Sackgasse im Gebirge. Relativ spektakulär in den Berg gebaut führt sie vom Meer bis auf die Passhöhe "Coll dels Reis".

Hier kann man mal ganz objektiv schauen was die Radform so macht da so ein Bergzeitfahren einigermaßen vergleichbare Bedingungen schafft (Gegen-/Rückenwind?).
Da ich im letzten Jahr schon mal die 30 Minuten Grenze knacken konnte, wollte ich das nun wieder schaffen oder sogar noch etwas schneller sein und es funktionierte:
"Der Beweis"
Die Vorjahreszeit konnte ich doch glatt um 5 Sekunden unterbieten.
Die 29:31 Minuten (wie immer von Schild zu Schild) sind nach 2,5 Wochen "Profitraining" solide!
Somit weiß ich meine Rad und Laufform (auch dafür gibt es im Sauerlandcamp einige Standardstrecken) auf gutem Niveau und bin für den Triathlonsommer ganz zuversichtlich.
Das ganze Training will natürlich erstmal verdaut werden und hier kommt dann auch wieder ein Hauptunterschied vom Profi zum Amateur: die Erholung!
Die kommt nämlich schnell zu kurz sobald einen nach dem Trainingsurlaub der Alltag wieder eingeholt hat und so dauert es wohl erfahrungsgemäß etwas länger bis sportlich wieder alles auf Vollgas laufen kann.
Das Zeitfahrrad und restliche Ausrüstung muss auch noch "kampfbereit" gemacht werden und so dient der Saisonstart beim Sprinttriathlon in Hamlen wie so oft einem Problelauf.
Kann gut gehen-muss aber nicht.

In jedem Fall gilt: LETS ROCK !!!
Tim auf dem "Gipfel" von Punta Es Carregador/Cala Ratjada.

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