Donnerstag, 5. Juni 2014

Rheinauhafen Triathlon Köln

Startbereich im Rheinauhafen! (Foto: Veranstalter)
 
1 201 Johann Ackermann MACH3 Köln TM30 1 0:18:41 (1) 01:49 0:56:51 (2) 01:17 0:35:33 (2) 01:54:12

2 204 Julian Mutterer KTT 01 - EBL TM20 1 0:19:10 (4) 01:49 0:58:27 (3) 01:02 0:34:40 (1) 01:55:11

3 203 Clemens Coenen TV Lemgo TM30 2 0:21:18 (6) 02:03 0:56:09 (1) 01:12 0:37:01 (4) 01:57:45

4 206 Arthur De Saegher EBL-KTT01 TM20 2 0:19:07 (3) 01:41 1:01:11 (6) 01:09 0:35:53 (3) 01:59:02

5 205 Viktors Vovrusko C.T Piramida TM30 3 0:18:42 (2) 01:51 1:06:43 (40) 01:12 0:38:18 (6) 02:06:47



Rang 3. und somit Podium. Das die nüchternen Fakten beim Innenstadt Triathlon in Köln.

Ich war ja letztes Jahr schon bei der  gelungenen Premiere des Rheinauhafen Triathlons dabei, entschied mich dieses Jahr aber für die klassische Olympische Distanz (1,5-40-10) mit der Hoffnung auf ein schönes Rennen gegen die Kölner Jungs.
Das schwimmlastige "58" Format (3km im Wasser, 40km Rad, 15km laufen) ist eine nette Idee aber da ich mehr und mehr zum Nichtschwimmer werde und ich an die 3km bei 14,8 Grad Wassertemeratur keine guten Erinnerungen habe, reichten mir dieses Jahr die zwei Runden im Hafenbecken völlig aus.
Das Wasser war diesmal etwas angenehmer temperiert aber immer noch "Neo tauglich". Auf dem Foto sieht man noch den Wasserstand von 2013 als viele Teile Deutschlands mit Hochwasser zu kämpfen hatten und so auch der Rhein viel Wasser führte.

Zum Rennen selbst: Ein 90% Tag. Es ging nie schlecht aber so richtig auf Vollgas ging auch nichts. Trotz bewährtem Rasenmäher-Tapering am Freitag. 
Das machte sich im Wasser am deutlichsten bemerkbar. Für die erste Gruppe zu langsam, für die Verfolger zu schnell-also dümpelte ich im Niemandsland durch den Hafen und der Rückstand auf den Top-Schwimmer Johann Ackermann wuchs auf über 2,5 Minuten an...
Das ist ein bischen viel und so hielt sich vor allem zu Beginn der flachen Wendepunkt-Radstrecke mein Kampfgeist in Grenzen. Erst in der zweiten Hälfte konnte ich in die Top3 fahren und auch etwas Zeit auf die Spitze gutmachen.
Mit Julian Mutterer stieg ich noch vom Rad aber sein sehr schneller Wechsel und hohes Lauftempo rissen noch ein der zweiten Wechslezone ein beachtliches Loch und ich fand mich schnell damit ab den dritten Platz zu festigen.
Das gelang auch recht problemlos und so konnte ich das zuschauerfreundliche Rennen (2 Schwimmrunden, 9(!) Radrunden, 4 Laufrunden) an den Kölner Kranhäusern auf dem Podium beenden.
Das war ganz nett aber an der Topform muss ich noch etwas feilen. Ein Zahnarztbesuch ist u.a. auch eine dringende Maßnahme, um das körperliche Wohlbefinden zu verbessern...

Dieses Wochenende heißt es also nochmal etwas trainieren und sich beim Bonn Triathlon wie versprochen mal auf die andere Seite der Zielverpflegung zu stellen und den Finishern nicht nur im übertragenen Sinn das Wasser zu reichen.

"Warum ich denn nicht in Bonn starte?" wurde ich gefragt.
Meine drei Gründe:
1. So eine "Titelverteidigung" ist sehr stressig.
2. Ich habe im Ziel versprochen, in 2014 zu helfen.
3. Genuss entsteht durch Verzicht!

In diesem Sinne allen Startern am Sonntag viel Freude und ein gutes Rennen.


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