Mittwoch, 29. Juni 2011

"Running with a legend"


Es kommt nicht alle Tage vor, daß man im Rennen neben Athleten herläuft, deren Poster vor 16 Jahren mal im Kinderzimmer hingen.
Inzwischen kenne ich den "Hell on wheels" von vielen Rennen und aus diversen Trainingslagern als verlässlichen Begleiter und geschichtskundigen Sportsfreund der immer noch seinem Ruf als "Höllenfahrer" gerecht wird.
Unter anderem sind es solche Situationen, die den Traithlonsport so besonders machen - jeder ist mit Leidenschaft im selben Rennen auf der gleichen Strecke unterwegs.
Mittlerweile starten wir für den gleichen Verein und haben großteils die gleichen Ausrüster. War 1995 so noch nicht abzusehen...

Aber das nur am Rande. Der Rothseetriathlon war als Abschluss eines kleinen "Challenge-Camps" im Landkreis Roth incl. ausgiebiger Streckenbesichtigung spontan in mein Programm gekommen. Vor allem die Schwimmform wollte ich mal unter Rennbedingungen testen nach dem Desaster von Bonn.
Und es ging um einiges besser als noch vor zwei Wochen! Auf dem Rad fehlte dann ein wenig die Frische aber Thomas Hellriegel ist auch immer ein harter Gegner ;-)
Deutliche Führung und Radbestzeit für "Hell on wheels".
Kurz hinter dem Vorjahressieger Andreas Dreitz ging ich als Dritter auf die Laufstrecke und konnte dessen Tempo aber dann nichts entgegensetzen. Der Bursche ist aber auch gut drauf und hatte nach einer fragwürdigen Disqualifikation in Erding auch die nötige Wut im Bauch für eine Titelverteidigung. Dennoch bin ich mit meiner Laufleistung zufrieden und konnte ja auch noch einen Platz gut machen...

1.Dreitz Andreas ASC Kronach-Frankenwald/Michelau 01:55:59
2.Coenen Clemens Triabolos Hamburg e.V./Lemgo 01:57:04
3.Hellriegel Thomas Triabolos Hamburg e.V./Bruchsal 01:57:20

Ich mag den Begriff "Trainingsrennen" ja nicht aber in diesem Fall war das so und ich bin zufrieden mit dem Ergebnis und der Form für die Challenge Roth.
Denn jetzt-12 Tage vor dem Start-kann man eigentlich nur noch was kaputt machen oder krank werden. Fitter werden geht nicht mehr!
Nach den etwas holperigen letzten Wochen scheint doch noch alles aufzugehen, die "Ausreden" für eine schwache Leistung (Hand gebrochen, kein schwimmen, wenig Straßen km, kein hartens laufen nach der OP etc.) gelten nicht mehr und ich will ins Rennen.

Alarmstufe Roth - wir sehen uns am Kanal!

1 Kommentar:

Christian hat gesagt…

Wir sehen uns im Ziel... Grüße Christian