Platz 4.
Das heißt zumindest schon mal, daß ich ins Ziel gekommen bin-eine Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Wettkampfteilnahme...
Spannend war´s dieses Jahr: Oli Strankmann konnte seinen kleinen Vorsprung nach dem schwimmen über die ganze 60km Radstrecke durch das Siebengebirge bis zum zweiten Wechsel retten. Die Lücke nach vorne konnte ich auch trotz Radbestzeit und Begleitung von Thomas Hellriegel und Konstantin Bachor nie ganz schließen (übrigens auch Oli fährt ein STEVENS Volt-mit Di2!!!).
Mit 20 Sekunden Rückstand machte ich mich zusammen mit Konstantin auf die Laufstrecke doch schon bald merkte ich, daß ich das Tempo nicht mitgehen konnte. Konsti schloss zu Oli auf und ich spekulierte darauf, daß sich die beiden vor mir etwas bekämfen und einer dann platzt... So "dieselte" ich lange auf Platz 3. herum und konnte den Hebel nie richtig umlegen. Nach 11km wurde ich dann vom schnellsten Läufer des Tages geschluckt-Nils Goerke stürmte sogar noch auf den zweiten Platz vor und ich musste mich wieder mit dem undankbaren vierten Rang begnügen da auch Oli ein starkes finish hatte und ich die Lücke einfach nicht zurennen konnte.
Mehr ging nicht, die "Laufbeine" hätten noch eine Runde gemacht aber 15 km Topspeed war nicht drin. Gegen Konstantin in Topform war nichts zu machen und er gewann das Rennen wohlverdient.
In Summe bin ich aber mit der Leistung zufrieden. Sechs Wochen nach dem Ironman Utah und fünf Wochen vor der Challenge Roth muss ich damit leben, daß der Gashahn schon mal klemmt.
1 5 Bachor Konstantin 2:49:36 0:20:33 0:02:37 3 1:30:25 3 0:01:27 6 0:54:33
2 3 Goerke Nils 2:50:34 0:21:47 0:02:47 6 1:31:57 8 0:01:41 4 0:52:20
3 7 Strankmann Oliver 2:50:52 0:19:56 0:02:35 4 1:30:37 1 0:01:30 10 0:56:11
4 4 Coenen Clemens 2:52:12 0:21:17 0:02:48 1 1:29:28 2 0:01:31 14 0:57:07
5 1 Hellriegel Thomas 2:54:03 0:20:40 0:03:18 2 1:29:38 4 0:02:03 22 0:58:23
Hier noch ein wenig Statistik von sieben Starts in Bonn:
2000-26.
2001-8.
2003-5.
2006-5.
2008-6.
2009-4.
2010-4.
Also offensichtlich hat die Veranstaltung eine besondere Anziehungskraft auf mich und ein Start in 2011 ist so gut wie sicher. Das Rennen ist vom PSV Bonn einfach top organisiert, die vielen Helfer sind toll (Danke!), die Strecken anspruchsvoll und das Format halt nicht ganz alltäglich. Der Start von der Autofähre in den Rhein ist jedes Jahr was ganz besonderes.
Ich bin nicht aber gläubisch aber die Tatsache, daß ich in den letzten zwei Jahren immer mit der Startnummer 4. ins Rennen gegangen bin macht mich doch etwas nachdenklich und ich habe vom Organisator schon das OK für eine andere Startnummer als die der Vorjahresplatzierung...
"I´ll be back-back in Bonn!"
1 Kommentar:
Moin mein Lieber,
dann wünsche ich alle Gute für das Rennen morgen. Lass es richtig krachen. Dein Rad gehört ja nach Kienle, Henning und Stadler zu den Schnellsten.
VG
aus LG
C,S + F
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