Donnerstag, 10. Juni 2010

Aussteigen? Nie wieder...


So ganz "ohne Worte" will ich das Rennen in Kulmbach doch nicht stehen lassen.
Kein "Finisher" zu sein fühlt sich einfach falsch an. Aussteigen ist nicht!
Es mag gut Gründe für eine Aufgabe in einem Rennen geben: extreme gesundheitliche Probleme oder technische Schwierigkeiten, die sich nicht beheben lassen.
Dazu zählen bestimmt keine Blasen an den Füßen, ein Plattfuß oder das Argument "es war nicht mein Tag".
Einiges ist schief gelaufen in Kulmbach und ich will nicht weiter auf Details (Schwimmstart, Zeitstrafe wg. Windschatten) rumkauen.
"Hätte, wäre, wenn" gibt es im Sport nicht und am Ende muss man auch mit dem zufrieden sein, was der Tag einem gegeben hat. Egal ob Platz eins, sieben oder 865. dabei herausgekommen ist.
An dieser Stelle nochmals Glückwünsche an den Sieger Markus Fachbach, der seiner Favoritenrolle gerecht werden konnte und an alle anderen platzierten "Finisher" für ihre guten Leistungen und vor allem ihren Durchhaltewillen!

Auszusteigen, weil mir das Ergebnis nicht gepasst hat, war sicher die falsche Entscheidung und wird so in der Form auch nicht mehr vorkommen.

Wo wir schon bei aussteigen/durchhalten sind: ein Typ für den ersteres niemals in Frage kommen wird ist Gregor Komescher . Er fährt gerade das RAAM-ein Nonstop Radrennen durch die USA von West nach Ost (über 5500km). "Ich fahr´ halt gerne Rad" war seine Antwort nach dem "Warum?" im Trainingslager auf Fuerteventura. Cooler Typ. Ich drücke ihm die Daumen. (nicht ständig denn der Kerl ist mindestens 9 Tage unterwegs)

Am Sonntag ist das nächste Rennen für mich beim Bonn Triathlon (und das war auch der Hauptgrund für die Aufgabe bei der DM: Kräfte sparen für die nächste Chance - quasi ein betriebswirtschaftliches Argument...) und dann wird wieder gefinished.
Die Form lässt so ziemlich jede Platzierung zu...

1 Kommentar:

Frank hat gesagt…

Rechte hast ja, aber manchmal...

Viel Glück morgen, lass es krachen.

VG
F