Dienstag, 11. September 2007
"I love it when a plan comes together!"
Bin wieder zurück von unserem Europa Trip (Provence, Monaco, San Remo, Milano, Como, Andermatt, Freiburg/Titisee, alles in allem 3500km...). Viel gesehen, viel erlebt, ein wenig trainiert und mich auf die Rennen vorbereitet.
Beim "Main-Event" Monaco 70.3 konnte ich wie geplant und erhofft ein gutes Rennen machen und bei den Amateuren einen Qualiplatz für Hawaii 2008 abgreifen. Und das ging so:
Startunterlagen holen, Strecke teilweise anschauen, einchecken...Monaco ist zwar eine Stadt mit viel Pomp und toller, maritimer Atmosphäre aber das Prozendere vor einem Rennen ist doch immer wieder das gleiche. Entgegen meiner sonstigen Gewohnheit gingen wir zur Pastaparty ins Zirkuszelt von Monte Corlo. Es gab Nudeln!!! Zum Rennen:
Start wurde um ca. 20 min verschoben weil 12 Räder über Nacht den Besitzer gewechselt hatten. Verdammt ärgerlich für die Betroffenen und mir ehrlich gesagt unerklärlich.
Schwimmen ging dann relativ problemlos, 1:30min hinter der Spitze ging es aufs Rad. Alles im Plan.
Radfahren war irre. Die Strecke ist echt sauschön aber auch sehr fordernd: konditionell wie auch fahrtechnisch-die Seealpen haben es in sich. Nach ca. 20km in der ersten Abfahrt bildete sich eine Verfolgergruppe mit McCormack, Domnik, Cigana, Amey, 4-5 anderen und mir. Es wirde fair gefahren, jeder übernahm mal das Tempo aber die beiden Führenden Zamora und Lebrun sahen wir nie. Ich fühlte mich gut, bergauf hatte ich Kraft und bergab ging auch alles glatt und sturzfrei. Im letzten , 10km langen, Anstieg wurde dann plätzlich aufs Tempo gedrückt und ich merkte das ich nun meine Fähigkeiten überschreiten würde wenn ich versuchen würde "dran" zu bleiben. So ließ ist den Haufen ziehen, verpflegte mich nochmals gut und ging alleine in die Abfahrt nach Monaco. Als 11 und erster Amateur erreichte ich die Wechselzone-eine Minute hinter der McCormack/Amey Gruppe. Alles im Plan.
Beim laufen auf dem F1 Kurs durch Monte Carlo (siehe Foto, Hairpin) sollte es dann richtig abgehen aber so ganz ist der Knoten nie geplatzt. Ich lief verhalten los und steigerte mein Tempo bis in die 3 von 4,5 Runden und dabei bleib es dann auch. Es ging mir nie schlecht aber der letzte Stufe wollte nicht zünden...Plan war unter 1:20h zu laufen. Hat nicht ganz funktioniert-da muss man mal schauen wo der Fehler im System ist. Rennen sollte man auch wenn sie gut laufen auch kritisch betrachten und nach Fehlern suchen. Ich habe einige Positionen verloren, ein paar wieder gewonnen und so konnte ich als 14. im Gesamteinlauf und erster der Ag25 ins Ziel laufen.
Darüber bin ich total glücklich! Es ist immer schön wenn alles so läuft wie man es geplant hat. So kann ich im Winter ganz easy in die Marknagel OP denn einen Ironman mit Qualidruck muss ich nicht machen. Das ist sehr beruhigend. Außerdem hängt an dem Hawaiitrip im nächsten Jahr noch die ein oder andere private Veränderung ;-)
Aloha!
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen