RoemerMan

Dem RoemerMan in Ladenburg (bei Mannheim) war sein guter Ruf schon voraus. Eine Veranstaltung mit dem gewissen "Etwas": Schwimmstrecke im Naturgewässer (Neckar-incl. Bootsfahrt), harte und gerechte Radstrecke und eine kurzweilige, zuschauerattraktive Laufstrecke-darüber hinaus noch top organisiert! Also ein Rennen an dem ich mal teilnehmen musste...dieses Jahr war´s soweit.
Das hochkarätige Starterfeld lichtete sich leider um die Top-Stars Norman Stadler und Timo Bracht. Die beiden hatten noch mit den Nachwehen des Ironman Frankfurt zu kämpfen und sahen sich noch nicht in der Lage ein Rennen auf ihrem gewohnten Niveau zu bestreiten. Dennoch waren sie vor Ort um das Rennen zu begleiten und Autogramme zu geben.
Der "Rest" waren aber auch keine Puppenspieler: Steffen Liebetrau, Luke Dragsta, Jonathan Zipf und natürlich der Vorjahressieger und U23 Meister 2006 Sebastian Kienle.
Nachdem es beim XTerra vor 2 Wochen recht gut lief und es mit der Form so langsam bergauf geht wollte ich schon vorne mitspielen (Der Veranstalter sah das wohl anders und gab mir Startnummer 18 und buchte das Startgeld ab...geschenkt).
Gedacht-getan: das schwimmen im Neckar ging problemlos und ich verließ mit den ersten Verfolgern auf Platz sieben das Wasser. Nach einem guten Wechsel aufs Rad ging es recht gut voran und ich konnte am Ende eines langen Anstieges ca. bei km 15 die Führung von Jonathan Zipf übernehmen. Ich gab weiter Gas und so konnte ich als Führender vom Rad zu den Laufschuhen wechseln. Das tat gut! Eine gute Minute Vorsprung ist allerdings nicht viel wenn man zwei Topläufer (Zipf/Kienle) hinter sich weiß und man selber mit einer Titanstange im Bein noch nicht wieder ganz so gazellenmäßig unterwegs ist (es wird aber... ;).
Ich lief gut aber nicht so sauschnell wie meine Verfolger und so kam es wie ich dachte: nach 5km war ich Dritter und damit auch sehr zufrieden-ich erhöhte zwar in der letzten Hälfte nochmal das Tempo aber den Anschluss an die beiden Führenden konnte ich natürlich nicht halten. Die lieferten sich noch eine schöne Schlacht die Sebastian Kienle dann als Gesamtsieger für sich entschied. Eine Minute später lief ich auf Platz 3 im Roemerstadion ein.
Super Ergebnis bei einem tollen Rennen! Das Vertrauen in die Knochen ist wieder da und für die Quali in 6 Wochen in Monaco bin ich sehr zuversichtlich.