Über 7 Studen Renndauer: Das. war. hart |
Powerman in Zofingen. 10km laufen-150km laufen-30km laufen.
Die 27. Auflage, mein erster Start bei diesem Kultrennen.
Ich hatte mir nichts Großes vorgenommen, wollte nur an den Start und natürlich ins Ziel. Nach einem Blick in die Resultate der Vorjahre hielt ich jedoch eine Zeit von 7 Stunden für die Gesamtdistanz für machbar. Das wäre ca. Platz 15-20 in der Endliste. Ich war gut vorbereitet-im Nachhinein aber nicht gut genug. Die Laufform war ganz solide aber im Rennen selbst habe ich dann auf dem Rad etwas übertrieben. Die Top 10 gesamt waren auf einmal greifbar und ich riskierte etwas zu viel an Energie.
Am Bike hat´s nicht gelegen: mal wieder Top Material von Stevens |
Auf dem anspruchsvollen Kurs muss man für so einen Anfängerfehler bitter bezahlen...
Vor 4 Jahren wäre das noch gut gegangen-da war meine Rennhärte besser und auch der Fokus ein anderer aber aus dem harten Rennbusiness bin ich raus und hätte mich mal besser auf mich selbst konzentriert anstatt Platzierungen zu zählen.
Am Ende des Radparts waren meine Duathlon Festspiele jedenfalls vorbei und spätestens als ich im ersten langen Anstieg zu Beginn der Laufstrecke mit Rücken- und Magenproblemen zu kämpfen hatte, war klar dass es in die Verlängerung geht ohne wirkliche Chance auf einen Ausgleichstreffer...
In schwarz/rot/gold noch halbwegs aufrecht ins Ziel... |
Bei einer schlechten 73. Zeit im letzten Lauf über 30km konnte auch die 7. beste Radzeit die Gesamtplatzierung nicht verbessern...
Also 6,5 Stunden umsonst gerannt ;-)
Da ich mir nicht viel aus Altersklassenwertungen mache (wo ist der Unterschied zwischen einem 28 und einem 34 jährigen Läufer?) hält sich die Enttäuschung über das knapp verpasste Podium in der AK 35-39 in Grenzen. Ich hatte hauptsächlich das Erreichen der Ziellinie auf der Liste und kann den Punkt "Powerman mitmachen" nun streichen.
Ich hab es nicht bereut in Zofingen zu starten. Das Rennen ist nicht ohne Grund ein Szeneklassiker, die Strecken hart und fair und die Organisation auf einem Top Niveau. Auf jeden Fall eine Top Veranstaltung abseits des Ironman/Challenge "Mainstreams".
Dennoch wird es so schnell kein Rückspiel geben. Die Vorbereitung auf ein so langes Rennen war in den letzten Wochen doch recht zäh und ist nicht immer familienfreundlich. Die Wochenenden sind halt irgendwie weg. Der Junior wartet auf die nächste Faltboot Tour auf der Weser und die Hecke schneidet sich nicht von selbst...
In diesem Sinne-anpacken und weitermachen!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen