Mittwoch, 11. September 2013

Köln und Ratingen: Fünf zum Schluss

"Da simmer dabei...Viva Colonia!"
Die Distanzen wurden kürzer, das Wetter schlechter. Zum Anschluss (oder besser Abschuss) der Triathlonsaison gab es noch zwei Rennen hintereinander...
Im Frühjahr hatte ich schon leichtfertig meine Starts in Köln und Ratingen zugesagt. 
In Köln bin ich Dauergast (seit 2008 immer dabei) und an das Rennen der kurzen Wege in Ratingen habe ich Dank des tollen Teams um Georg Mantyk auch nur gute Erinnerungen.
Alles Rennen in NRW und mit wenig Aufwand zu erreichen.
Einziges Problem war, daß ich meine müden Knochen nach zwei Wochen Pause (1x schwimmen, 3x Rad für eine Stunde, 3x joggen..) wieder von Rennsport überzeugen musste.
Das Rennen oder zuminest der lange Tag in Embrun hat doch etwas Substanz gekostet und eine richtige Vorbereitung auf zwei harte Wettkämpfe war nicht drin.
Köln:
Am Vortag war ich noch als Coach/Betreuer/Fan bei den Starts meines Bruders (Sprintdisatnz Comeback nach 10 Jahren-den Startplatz habe ich ihm zum Geburtstag geschenkt... Bruderliebe!) und meiner Frau (erste Kutzdistanz nach Mias Geburt!) aktiv.
Da musste ich mal wieder feststellen, daß zuschauen und anfeuern ein harter Job ist!
Von daher bin ich mit dem 5. Platz echt zufrieden. An die Spitze konnte ich nicht vorfahren (zu wenig Power) und zu Fuß lief ich zwar konstant aber nicht schnell genug um den 3. Rang nach dem Radpart zu verteidigen. Das war nach einer Langdistanz nicht anders zu erwarten.
Platz fünf hieß: "in the money" - Volltanken und Essen gehen...

Ratingen:
Das tolle an so einer Rennserie ist, dass man in den 6 Tagen zwischen einer Mitteldistanz- und einem Kurzdistanzrennen nichts verkehrt machen kann-es sei denn man geht trainieren.
Ausruhen war angesagt. Wie müde ich war, merkte ich noch am Donnerstag: die 80km Hausrunde an die Weser habe ich abgekürzt! Nach 20km stand für mich schon fest, daß es heute über den Shortcut nach Hause geht. Nach 60 km konnte ich mich zum Glück in der Küche direkt über den Kuchen hermachen...
Die Einladung zum Ratingen Triathlon wollte ich aber nicht ausschlagen und das Rennen gab auch Gelegenheit, ein paar Sportskollegen wieder zu sehen und einen netten Tag mit Sport im Freien zu genießen. Leider bei Dauerregen...
Nach dem Schwimmen war für mich der Kampf ums Poduim allerdings schon vorbei. 1000m im Becken ohne meinen geliebten Sailfish Neo... ich hatte schon vorher ein dummes Gefühl aber als ich mich knapp unter 15 Minuten am Startblock hochzog stand für mich fest: ich werde Duathlet ;-) Nach einer Langdistanz kann ich 4 Wochen lang nicht vernünftig schwimmen.
Der Radpart im Dauerregen ging dann sturzfrei auf vollgesperrter Strecke über die Bühne und ich ging mit meinem Sauerland Team Trainingskollegen Sean Donelly auf Rang 5/6 auf die Laufstrecke. Ein guter Wechsel brachte Sean einen ca. 30-40 Meter großen Vorsprung und dabei bleib es auch. Einen "Swim-Biker" konnten wir noch einholen. Das Podium war weg. Um das Loch zu Sean zu schließen, hätte ich mich mal so richtig ausbelasten müssen.
Das konnte und wollte ich aber zum Triathlonsaisonende nicht mehr. Wieder Platz 5.
Drei Rennen in 4 Wochen machen müde aber so war es ein runder Abschluss eines unerwartet erfolgreichen Triathlon Sommers.

Die Beine brauchen jetzt mal eine Pause. Der Kopf wird im Job gefordert aber ich habe schon noch Lust auf einen sportlichen Herbst: es steht noch ein Duathlon im Kalender und ich habe eine Option auf einen Start beim Frankfurt Marathon. Ein Novum was mich reizt. 
Einfach mal "nur" laufen...


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