Mittwoch, 19. Juni 2013

Einer geht noch...

...mit Platz zwei beim Indeland Triathlon in Aldenhoven! Happy!!
  



c) facebook/Buschhütten Team/Rainer Jung

Und kein schlechter Tag für den Skinfit Streamliner Anzug. Sieger Simon (erkennt man am breiteren grinsen!) und ich könnten als Zwillinge durchgehen...
Spätestens jetzt kann man sagen, Einteiler mit Ärmeln sind wieder salonfähig und weiß ist das neue schwarz!

 
 
 
 
Das Rennen war eigentlich als Notnagel gedacht, falls der Bonn Triathlon komplett ausgefallen wäre (was ja bekanntermaßen nicht der Fall war).
Die Mitteldistanz im Tagebaugebiet konnte ich 2009 einmal gewinnen-damals war das Starterfeld aber noch etwas dünner und die Prämien auch.
Schwimmen im See, interessante Radstrecke und laufen in der "City" von Aldenhoven. Top organisiert, empfelenswert!
Den Adrenalin-Schub nach dem Bonn Rennen wollte ich eine Woche später nutzen und noch ein Rennen drauflegen auch wenn die Beine noch etwas müde vom Duathlon waren. Dafür ging bzw. v.a. schwamm es ziemlich gut:

1  Jung Simon EJOT Team TV 3:49:50 M25 1 2 0:26:13 0:02:51 3 2:03:37 0:01:47 2 1:15:20
2  Coenen Clemens TV Lemgo 3:53:21 M35 1 5 0:28:30 0:02:48 1 2:00:19 0:02:02 5 1:19:
3  Ackermann Johann TSV Aberginzberg 3:54:25 M25 2 1 0:26:13 0:02:39 2 2:02:16 0:02:05 7 1:21:11

Keine 2,5 Minuten Rückstand nach dem Schwimmen ist bei meinem "Schwimmtraining" sensationell und die Führenden kann man durchaus als "Könner" bezeichnen. Ich werde in den nächsten Tagen mal meine Trainingszettel der letzten Wochen veröffentlichen...
Es gilt mehr denn je: "The only good suit is a wetsuit"!
Auf dem Rad ging ich es etwas ruhiger an als in Bonn.
Zum einen war/ist der zwei-Runden Kurs um und durch den Tagebau schwerer als er aussieht (starker Wind und fiese steile Rampen im Baggerloch!), zum anderen waren danach ja noch 20 km zu laufen-das hätte ich in Bonn nicht mehr geschafft!
So stieg ich "nur" als zweiter knapp hinter Johann Ackermann vom Rad. Simon Jung sah ich noch beim rauslaufen aus der Wechselzone und wusste, dass ich nicht lange auf ihn warten musste:  er lief den ersten Kilomter wohl in 3:14 Minuten an und so fühlte ich mich beim überholt werden auch wie ein stehendes Hinderniss. Keine Chance dort mitzuhalten. "Wenn er so weiterläuft, wird er verdient gewinnen oder gleich im Graben liegen", waren meine Gedanken und ich konzentrierte mich auf mein eigenes Tempo. Johann Ackermann auf Platz zwei war aber noch in Schlagdistanz und zu Beginn der letzten Runde (5km) musste ich mich entscheiden: selbstzufrieden weiterlaufen oder nochmal was riskieren?
Irgendwie mag ich zur Zeit Rennluft und entschied mich, auf Farbbilder der letzten Kilometer zu verzichten. Johann war schnell eingeholt und ohne große Gegenwehr abgeschüttelt. Die letzte Runde war meine schnellste! Platz Zwei!
Den Coach (= inzwischen eher Freund/Berater/Psychologe) hat die taktische Meisterleistung (gute Radfahrer schwächeln ja gerne mal zu Fuß...) auch gefreut und nach der Siegerehrung konnte ich mal ganz spendabel beim Amerikaner zu Tisch bitten und mich bedanken.

Das eigentliche Highlight des Wochenendes war aber diese Nachricht hier:


Ohne festhalten oder Stützräder und noch keine vier Jahre alt. Schwer stolz!
 
An so Kleinigkeiten wie bremsen, Kurven fahren, absteigen etc. müssen wir dann in den nächsten rennfreien Wochen noch arbeiten.
 
Bis zum Embrun Triathlon im August sollte die Abfahrt vom Col d’Izoard aber machbar sein ;-)
 
Kette rechts ! 
 
PS: weil es doch viele interessiert was mit dem unerwarteten Preisgeld aus Bonn passiert ist: Jura Impressa C5.
Ein Traum wurde wahr-der Einstieg in die Welt der Kaffeevollautomaten...
Barista Booyah!!!


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